Das sequentielle Getriebe ist ein Versuch von Konstrukteuren, die Vorteile eines Automatik- und eines Handschaltgetriebes in einem Produkt zu vereinen. Das Experiment kann als erfolgreich angesehen werden, aber das neue Gerät hat seine eigenen Konstruktions- und Betriebsmerkmale.
In der Übersetzung bedeutet Sequensum "Sequenz". Ein sequentielles Getriebe kann als mechanische Einheit angesehen werden, bei der eine separate Vorrichtung die Kupplung steuert. Das heißt, bei einem mit dem beschriebenen Getriebe ausgestatteten Auto gibt es wie bei einem Auto mit Automatikgetriebe auch 2 Pedale, die Gänge müssen jedoch manuell geschaltet werden (in einigen Fällen ist auch eine automatische Umschaltung möglich).
Arbeitsprinzip
Schaltet man selbst den Gang ein und drückt das Gaspedal, informieren spezielle Sensoren die Elektronik, die ein Signal an die Box sendet. Es hat auch Sensoren, die ihr Signal über die Geschwindigkeit des Autos an den progressiven Block senden. Letzteres wiederum passt die Geschwindigkeitsbegrenzung an und koordiniert die Arbeit der Getriebemechanismen. Dabei werden die Motordrehzahl, der Betrieb der Klimaanlage und die Anzeigen auf der Instrumententafel berücksichtigt.
Die Gangschaltung erfolgt über Servoantriebe (Aktuatoren), die hydraulisch an der sequentiellen Box ausgeführt werden. Wenn die Servos elektrisch sind, wird ein solches Getriebe als Roboter bezeichnet (in der Praxis wird das Getriebe mit Hydraulik und elektrischen Aktuatoren als Roboter bezeichnet). Den Befehl zum Gangwechsel gibt der Fahrer im manuellen Modus oder über den Bordcomputer.
Merkmale des sequentiellen Getriebebetriebs
Die Funktionsweise erinnert an ein Automatikgetriebe, die sequentielle Einheit zeichnet sich jedoch durch die Effizienz und Zuverlässigkeit eines Handschaltgetriebes aus. Außerdem ist der "Roboter" viel billiger als die "Maschine". Das Hauptmerkmal der sequentiellen Box ist die Möglichkeit, ohne Geschwindigkeitsverlust vom niedrigen in den hohen Gang zu schalten, der bei Verwendung einer mechanischen Einheit unweigerlich abfällt. Bei einigen modernen Autos wird das sequentielle Getriebe über Tasten am Lenkrad gesteuert, mit denen Sie schalten können, ohne die Hände vom Lenkrad zu nehmen.
Ein weiteres Plus für Fahrzeuge mit „Roboter“ist der geringere Kraftstoffverbrauch im Vergleich zu einem Automatikgetriebe. Das Fehlen eines dritten Pedals hilft Anfängern dabei, schneller auf Touren zu kommen, während erfahrene Fahrer zwischen manueller und automatischer Schaltung wählen können.
Der Nachteil von Roboterboxen ist die geringe Verschleißfestigkeit, die besonders bei hoher Belastung oder aggressiver Fahrweise ausgeprägt ist. Daher ist es beim Betrieb dieses Getriebetyps im manuellen Modus wichtig, rechtzeitig von einem Gang zum anderen zu wechseln (Sie müssen den Moment spüren). Ansonsten sind Pannen vorprogrammiert und die Reparatur des „Roboters“recht teuer.