Wenn Sie sich für den Kauf eines Bootsmotors entscheiden, haben Sie es mit einer Vielzahl von Einheiten unterschiedlicher Hersteller zu tun. Bei der Auswahl sollten Sie die Parameter jedes Motors berücksichtigen und beurteilen, wie sie den Betriebsbedingungen entsprechen. Ihre Sicherheit und Wirtschaftlichkeit beim Segeln hängt von der kompetenten Wahl des Motors ab.
Anweisungen
Schritt 1
Außenbordmotoren werden in Zwei- und Viertaktmodelle eingeteilt. Die Wahl dieses oder jenes Typs hängt vom Einsatzgebiet des Motors ab. Am gebräuchlichsten sind Zweitaktmotoren, sie haben eine hohe Leistungsdichte pro Kilogramm Gewicht. Wenn Sie jedoch mehr Effizienz, minimale Geräusche und Vibrationen benötigen, entscheiden Sie sich für das Viertaktmodell. Ein solcher Motor wiegt zwar mehr, aber der Gewichts- und Preisunterschied wird bei intensiver Nutzung schnell ausgeglichen.
Schritt 2
Berücksichtigen Sie auch den Leistungsbedarf der Boote und Bootshersteller. Die Leistung sollte das im technischen Pass des Schiffes angegebene Maximum nicht überschreiten. Denken Sie auch daran, dass eine erhöhte Motorleistung zu einem Rückgang der Motoreffizienz führt.
Schritt 3
Die Wahl des Motors hängt auch davon ab, ob das Boot gleitfähig ist. Wenn der Gleitmodus ausgeschlossen ist, können Sie sich auf einen Motor mit niedriger oder mittlerer Leistung beschränken - von 2 bis 15 PS. Die zusätzliche Leistung erhöht nicht die Geschwindigkeit, sondern verursacht nur eine übermäßige Wellenbildung. Im Verdrängungsmodus mit starkem Motor ist es auch möglich, das Boot mit Wasser zu überfluten.
Schritt 4
Wenn die Wirtschaftlichkeit bei der Auswahl eines Motors für Sie nicht der wichtigste Faktor ist, sondern vor allem eine hohe Drehzahl erforderlich ist, wählen Sie einen Motor mit einer höheren Leistung und berücksichtigen Sie nur die durch die Sicherheitsbedingungen bestimmte Leistungsgrenze.
Schritt 5
Achten Sie auf die im Motor verwendete Zündungsart. Das berührungslose Zündsystem erzeugt einen starken Funken und sorgt für einen sicheren Start und stabilen Betrieb des Motors bei niedrigen Drehzahlen.
Schritt 6
Es ist auch wichtig herauszufinden, ob der Motor die Übertragung der Steuerung auf die Windschutzscheibe zulässt. Dies ist ratsam, wenn der Motor auf einem Gleitboot mit erheblichen Abmessungen achtern platziert ist. Ein Elektrostarter kann eine gute Ergänzung zu dieser Fernbedienung sein.