Ein Ohmmeter reicht aus, um den Generatorsatz zu überprüfen und Fehler zu beheben. Genauere Informationen über die Spulstellen erhält man jedoch mit speziellen Geräten, die Fehler in den Wicklungen suchen, indem sie deren Parameter mit einer bekannt guten Wicklung vergleichen. Sie eignen sich zur Fehlersuche sowohl an Statorwicklungen als auch an Erregungen.
Notwendig
Ohmmeter, PDO-1-Gerät
Anweisungen
Schritt 1
Überprüfen Sie die Rotorwicklung. Schalten Sie dazu das Ohmmeter ein, um den Widerstand der Wicklung zu messen, und führen Sie seine Leitungen zu den Rotorringen. Der Widerstand eines funktionsfähigen Rotors bei einer Spannung von 14 V liegt innerhalb der folgenden Grenzen: für Generatoren, die mit Spannungsreglern arbeiten, die für einen maximalen Strom von 3, 5-4, 0 A - 3-5 Ohm ausgelegt sind, für diejenigen, die mit Spannung arbeiten Regler, die für eine Stromstärke von 5 A - 2,5-3 Ohm ausgelegt sind Wenn das Gerät einen unendlich hohen Widerstand aufweist, bedeutet dies, dass der Feldwicklungskreis unterbrochen ist. Dies geschieht meist dort, wo die Wicklungsleitungen mit den Ringen verlötet werden, wenn die Wicklung durchbrennt oder wenn der Rahmen mit der Erregerwicklung auf den Halbbuchsen der Polhälften gedreht wird. Dies zeigt sich auch an der Verdunkelung sowie dem Abbröckeln seiner Isolierung, die optisch erkennbar sind. Diese Fehlfunktion führt zu einem Windungskurzschluss in der Wicklung, der mit einer Abnahme des Gesamtwiderstands einhergeht. Um einen teilweisen Windungskurzschluss zu bestimmen, wenn sich der Widerstand der Wicklungen wenig ändert, ist es nur mit einem speziellen Gerät möglich, zB PDO-1. In diesem Fall wird diese Wicklung mit einer bekannt guten verglichen. Die Erregerwicklung von kontaktlosen Generatoren (GA2, 955.3701) wird mit einem Ohmmeter überprüft, dessen Ausgangsenden direkt mit den Wicklungsklemmen verbunden sind. Dann auf Masseschluss prüfen. Dazu sollte eine Leitung des Ohmmeters an den Schnabel geführt werden, die andere - an einen beliebigen Rotorring und bei kontaktlosen Generatoren - an die Induktorbuchse und eine beliebige Wicklungsleitung. Eine funktionierende Wicklung sollte am Ohmmeter einen Bruch aufweisen, d.h. unendlich großer Widerstand.
Schritt 2
Überprüfen Sie die Statorwicklungen. Verbinden Sie dazu die Enden des Ohmmeters mit einer der Klemmen der Wicklung und des Eisenpakets, d.h. auf Masseschluss prüfen. Das Gerät mit einer Arbeitswicklung sollte einen offenen Stromkreis aufweisen. Überprüfen Sie den Kurzschluss von Windung zu Windung in den Statorwicklungen. Messen Sie dazu den Widerstand der einzelnen Phasen und vergleichen Sie die Ergebnisse miteinander, die Differenz sollte nicht mehr als 10 % betragen. Da der Phasenwiderstand nur Bruchteile eines Ohm beträgt, sind hierfür hochpräzise Messgeräte erforderlich. Vollständige Informationen über den Zustand der Generatorwicklungen liefert das an den Klemmen der drei Phasen angeschlossene Gerät PDO-1. Wenn die Phasen identisch sind, wird eine oszillographische Kurve auf dem Bildschirm beobachtet, wenn nicht (aufgrund des Windungsschlusses in der Phase), dann gibt es zwei Kurven. Die Messung sollte nach vorheriger Phasenumkehrung wiederholt werden. Somit ist es möglich, die Unebenheiten der Phasen zu finden, beispielsweise eine unterschiedliche Anzahl von Windungen in ihnen, die nach dem Umspulen des Stators auftreten können. Überprüfen Sie den Phasenausfall mit einem Ohmmeter, indem Sie es abwechselnd an den Nullpunkt und an den Ausgang jeder Phase anschließen.