Das Gerät Und Das Funktionsprinzip Des Injektors

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Das Gerät Und Das Funktionsprinzip Des Injektors
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Video: Das Gerät Und Das Funktionsprinzip Des Injektors

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Anonim

Nahezu alle heute produzierten Pkw sind Einspritzfahrzeuge. Dies bedeutet, dass eines der wichtigsten Elemente des Motors, der Injektor, an der Kraftstoffeinspritzung in den Motor beteiligt ist.

Das Gerät und das Funktionsprinzip des Injektors
Das Gerät und das Funktionsprinzip des Injektors

Der Zweck einer Düse (oder Einspritzdüse) in einem Automotor ist die Kraftstoffdosierung, Zerstäubung, Gemischbildung aus Luft, Benzin (oder Dieselkraftstoff). Moderne Motoren sind mit Injektoren mit elektronischer Einspritzsteuerung ausgestattet. Es gibt 3 Arten von Injektoren mit unterschiedlichen Einspritzmethoden.

Elektromagnetisch

Benzinmotoren sind mit Injektoren mit elektromagnetischer Wirkungsweise ausgestattet, inkl. und Motoren mit Direkteinspritzung. Das Düsendesign ist einfach; ist eine Düse, ein Magnetventil, das mit der Nadel verbunden ist. Der Injektor arbeitet in Übereinstimmung mit dem Betrieb des Steuergeräts. Zu einem bestimmten Zeitpunkt wird an das Ventil Spannung angelegt - das resultierende elektromagnetische Feld überwindet den Widerstand der Feder, zieht die Nadel ein und gibt die Düse frei. Dadurch wird Benzin eingespritzt. Wenn die elektronische Einheit keine Spannung mehr liefert, verschwindet das elektromagnetische Feld, die Nadel kehrt dank der Elastizität der Feder an ihren ursprünglichen Platz zurück.

Elektrohydraulisch

Funktioniert in Verbindung mit Dieselmotoren. Die Konstruktion umfasst einen Ablauf, eine Zulaufdrossel, eine Steuerkammer, ein Ventil (elektromagnetisch). Das Wesen der Arbeit besteht darin, Druck auszuüben. Liefert das Gerät die entsprechende Spannung an das Ventil, öffnet die Ablaufdrossel sofort - Dieselkraftstoff geht in die Leitung

Aufgabe der Ansaugdrossel ist es, den Druckausgleich in der Leitung, dem Steuerraum, zu verhindern. Dadurch sinkt der Druck auf den Kolben, aber der Kraftstoff drückt nach wie vor auf die Nadel, wodurch diese ansteigt und Kraftstoff eingespritzt wird. Wenn die Elektronik das Ventil stromlos macht, wird die Einspritznadel durch den Dieselkraftstoffdruck auf den Kolben im Steuerraum gegen den Sitz gedrückt. Injektion findet nicht statt, weil der Kraftstoff drückt weniger auf die Nadel als auf den Kolben.

Piezoelektrisch

Es gilt als das fortschrittlichste und wird in Dieselmotoren installiert. Sein Hauptvorteil ist seine hohe Reaktionsgeschwindigkeit (4-mal höher als bei elektromagnetischen Injektoren). Die Folge davon ist die Möglichkeit, Kraftstoff in nur einem Zyklus mehrmals einzuspritzen, sowie eine genaue Dosierung. Das Design der piezoelektrischen Düse umfasst ein Schaltventil, eine Nadel, ein piezoelektrisches Element und einen Drücker.

Das Funktionsprinzip dieses Injektors basiert ebenfalls auf der Hydraulik. Ausgangsstellung: Die Nadel befindet sich aufgrund des höheren Kraftstoffdrucks im Sitz. Wenn an das piezoelektrische Element eine Spannung angelegt wird, vergrößert sich seine Länge, wodurch eine Kraft auf den Drücker übertragen wird. Dadurch wird das Umschaltventil geöffnet und der Kraftstoff fließt in die Leitung. Als nächstes hebt sich die Nadel und die Injektion erfolgt.

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