Die Gangschaltung im Automatikgetriebe erfolgt durch Blockieren einzelner Elemente des Planetengetriebes, was durch die hydraulische Wirkung der Reibungskupplung erfolgt. Die Kupplung im Automatikgetriebe erfolgt über einen Drehmomentwandler.
Ein Automatikgetriebe (Automatikgetriebe) soll die Drehzahl der Getriebewelle in Abhängigkeit von den aktuellen Fahrbedingungen des Autos ohne direkte Beteiligung des Fahrers ändern. In modernen Autos kommen hauptsächlich hydromechanische Automatikgetriebe zum Einsatz. Die wesentlichen Baueinheiten des Automatikgetriebes sind Drehmomentwandler, Planetengetriebe, Reibungskupplung und Überholkupplung. Die Abstimmung des Automatikgetriebes erfolgt über ein elektrohydraulisches Steuergerät.
Drehmomentwandler
Der Drehmomentwandler als Teil des Automatikgetriebes fungiert bei Schaltgetrieben als Kupplung und sorgt für die Übertragung des Drehmoments beim Anfahren des Fahrzeugs. Konstruktiv besteht der Drehmomentwandler aus drei Laufrädern - einem feststehenden (Stator) und zwei rotierenden. Das erste rotierende Rad (Pumpe) ist am Schwungrad der Kurbelwelle befestigt und überträgt das Drehmoment vom Motor. Der Fluss der Hydraulikflüssigkeit wird vom Laufrad zum Stator geleitet, woraufhin das zweite Rad (Turbine) rotiert und das Drehmoment auf die Getriebewelle übertragen wird.
Planetenreduktor
Das Planetengetriebe in der Automatikgetriebeausführung dient der Drehmomentübertragung und verändert seinen Wert je nach Fahrzustand. Das Planetengetriebe unterscheidet sich von anderen Typen durch kompaktere Abmessungen sowie das Fehlen von Rucken beim Schalten.
Das Planetengetriebe eines Automatikgetriebes besteht aus einem Sonnenrad, Satelliten, einem Träger und einem Epicyclus. Das Drehmoment wird vom Sonnenrad auf die Satelliten übertragen, die sich entlang der Innenzähne des Epizykels bewegen. Außerdem erfolgt die Drehmomentübertragung auf das Gehäuse des Satelliten (Träger), das mit der Abtriebswelle des Getriebes verbunden ist. Die Gangschaltung erfolgt durch Verriegeln der einzelnen Elemente des Planetengetriebes.
Reibungskupplungen
Die Reibungskupplung soll eine hydraulische Steuerwirkung auf die Elemente des Planetengetriebes erzeugen und diese abhängig von der erforderlichen Drehzahl der Getriebewelle blockieren. Die Kupplung besteht aus einer Trommel und einer Innennabe, in deren Zwischenraum sich ein Reibscheibenpaket befindet, dessen Bewegung je nach Stellung des Hydraulikkolbens erfolgt.
Überholkupplung
Die Überholkupplung sorgt für die Drehmomentübertragung in die gewünschte Richtung und verhindert, dass sich die Welle in die Gegenrichtung dreht. Strukturell besteht es aus einer externen Scheibe, einer externen Scheibe und Rollen. Mit zunehmender Fliehkraft werden die Rollen gegen die Umfangsfläche der Außenscheibe gepresst und sorgen so für eine mechanische Drehmomentübertragung.