Der Verschleißgrad der Teile der Kurbel- und Gasverteilungsmechanismen einer Brennkraftmaschine wird durch den Kompressionsgrad des Arbeitszylinders bestimmt. Durch die Messung der Kompression entsteht ein vollständiges Bild über den technischen Zustand sowohl des Gesamtmotors als auch seiner wichtigsten Einzelkomponenten.
Notwendig
Kompressionsmesser
Anweisungen
Schritt 1
Es ist ratsam, die Kompression nach dem Autofahren zu messen, wenn der Motor warm genug ist. Um diese Parameter zu messen, können Sie nicht auf einen Assistenten verzichten, da während der Messungen die Kurbelwelle vom Anlasser gedreht wird und die Drosselklappe vollständig geöffnet sein muss.
Schritt 2
Alle Zündkerzen vom Zylinderkopf abschrauben.
Schritt 3
Die Spitze des Kompressors mit einem Gummistopfen am Ende wird fest in das Gewindeloch des entfernten Stopfens eingeführt.
Schritt 4
Der Assistent erhält einen Befehl und er dreht durch Drücken des Gaspedals die Kurbelwelle mit dem Anlasser für 3-4 Sekunden. Dabei ist zu beachten, dass die Drehzahl mindestens 100 U/min betragen muss. Andernfalls wird der Akku aufgeladen oder ausgetauscht.
Schritt 5
Nach Messung der Kompression in allen Zylindern des Motors entsteht eine Vorstellung über den Verschleißgrad der Kompressionsringe und die Dichtheit der Steuerventile.