Die Kupplung ist der Teil des Autos, der für das Zusammenspiel von Motor und Getriebe verantwortlich ist. Die Bauteile der Kupplung stehen, wie die meisten Teile des Autos, unter ständiger Belastung. Trotz der recht langen Lebensdauer der Kupplungsteile bedarf es einer regelmäßigen Inspektion und Wartung.
Anleitung
Schritt 1
Die Hauptgründe für die Notwendigkeit einer Kupplungsreparatur sind erhöhte Geräusche beim Einkuppeln, Ruckeln beim Betätigen der Kupplung, unvollständiges Einrücken der Kupplung (die Kupplung „rutscht“), unvollständiges Ausrücken der Kupplung (die Kupplung „führt“).
Schritt 2
Um den Zustand der Kupplung zu überprüfen, setzen Sie sich ins Auto, ziehen Sie die Feststellbremse an, schalten Sie Musik und andere Geräte aus, die Geräusche machen. Schließen Sie Fenster und Türen, um störende Außengeräusche zu vermeiden. Treten Sie zuerst bei ausgeschaltetem Motor auf das Kupplungspedal. Das Pedal sollte sanft, gleichmäßig, ohne Dippen und Klappern gedrückt werden. Wenn Sie übermäßige Geräusche und Fremdgeräusche beobachten, vergewissern Sie sich, dass diese nicht von der Pedalrückholfeder stammen. Wenn Ihr Fahrzeug einen Seilzugkupplungsaktuator verwendet, können die Geräusche davon stammen. Sollten beim Drücken Fremdgeräusche auftreten, darauf achten, dass diese nicht vom Getriebe kommen, ansonsten muss die Kupplung repariert werden.
Schritt 3
Starten Sie den Automotor und treten Sie, ohne den Gang einzulegen, erneut das Kupplungspedal. Rascheln oder Geräusche, die sich beim Treten des Pedals ändern, können auf einen Verschleiß des Kupplungsausrücklagers hinweisen. Bei einem Kupplungsseilzug kann ein verschlissener Seilzug Geräusche verursachen.
Schritt 4
Stellen Sie für den nächsten Test sicher, dass Sie eine gut eingestellte Handbremse haben. Setzen Sie sich ins Auto, ziehen Sie die Feststellbremse so weit wie möglich an und starten Sie den Motor. Treten Sie das Kupplungspedal ganz durch und legen Sie den ersten Gang ein. Lassen Sie das Kupplungspedal sanft los, ohne die Feststellbremse zu lösen. Gleichzeitig nicht auf das Gaspedal treten. Wenn beim Loslassen der Kupplung die Motordrehzahl bis zum Absterben des Motors stark absinkt, arbeitet die Kupplung korrekt. Andernfalls ist die Kupplung nicht vollständig ausgerückt und muss repariert werden.
Schritt 5
Um das Einrücken der Kupplung zu testen, setzen Sie sich in das Fahrzeug und starten Sie den Motor. Bei laufendem Motor das Kupplungspedal ganz durchtreten. Schalten Sie nach ein bis zwei Sekunden nach dem Drücken den Rückwärtsgang ein. Schaltet der Gang sanft und ohne Krafteinwirkung, ist die Kupplung gut. Versuchen Sie auch bei laufendem Motor zwischen dem ersten und dem Rückwärtsgang zu schalten. Kupplung treten und ersten Gang einlegen, ohne die Kupplung zu lösen, auskuppeln. Das Kupplungspedal loslassen, dann drücken und den Rückwärtsgang erneut ausführen. Wiederholen Sie den Zyklus mehrmals. Wenn das Schalten reibungslos und ohne zu knirschen ist, ist Ihre Kupplung gut. Andernfalls Kupplungskorb und Reibscheibe prüfen.
