Warum Scheinwerfer Schwitzen

Warum Scheinwerfer Schwitzen
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Video: Warum Scheinwerfer Schwitzen

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Video: Auto Scheinwerfer von innen beschlagen feucht nass undicht 2024, Juni
Anonim

Scheinwerferbeschlag ist die Kondensation von Feuchtigkeit auf der gekühlten Innenfläche des Glases. Dies geschieht bei Feuchtigkeitsüberschuss oder mangelnder Belüftung des Scheinwerfergehäuses. Optikhersteller versuchen natürlich den Scheinwerfer so gut wie möglich vor eindringendem Wasser zu schützen, aber ein 100%iger Schutz ist schwer zu erreichen. Das Beschlagen der Scheinwerfer tritt sowohl bei neuen als auch bei alten Autos auf.

Warum Scheinwerfer schwitzen
Warum Scheinwerfer schwitzen

Die meisten modernen Autos sind mit Lichtoptiken aus Kunststoff ausgestattet, deren Mikroschäden an Kunststoff und Versiegelung nicht auffallen. In einer Spüle mit hohem Wasserdruck wird jedoch immer noch Feuchtigkeit durch die Risse „gedrängt“. Außerdem kommt es bei starkem Regen und beim Erzwingen tiefer Pfützen bei eingeschaltetem Scheinwerfer zum Eindringen von Feuchtigkeit. Dabei werden die Scheinwerfer stark abgekühlt, im Inneren entsteht ein Unterdruck und durch die vorhandenen Löcher (Mikrorisse) wird feuchte Luft angesaugt. Im Inneren des Gehäuses tritt eine hohe Luftfeuchtigkeit auf und wenn die Scheinwerfer ausgeschaltet werden, beschlägt ihre Brille. Beschlägt eines der Leuchtelemente und der Rest nicht, deutet dies auf mangelnde Belüftung oder Dichtigkeitsverlust hin. Der Grund ist ein Fabrikfehler oder eine Beschädigung während des Betriebs durch mechanische Beanspruchung der Oberfläche der Optik und Verletzungen der Dichtfugen von Beleuchtungskörpern Scheinwerfer mit Halogenlampen schwitzen selten, da eine solche Lichtquelle viel Wärme abgibt, und die Optik ist mit Belüftungslöchern ausgestattet. Durch einen speziellen Kanal im oberen Teil des Gehäuses wird heiße Luft abgeführt, durch die untere Öffnung tritt kalte Luft ein. Letzteres ist in Kombination auch eine Ablaufrinne zur Kondensatableitung. Selbst wenn es verstopft ist, schwitzen die Scheinwerfer selten: Halogenlampen erhitzen sich im Betrieb auf bis zu 700° C und trocknen die gesamte Luft im Inneren der Karosserie aus, runde Einheitsscheinwerfer mit Zweifaden-Glühlampen schwitzen häufiger. Aber das schadet ihnen nicht. Zum einen, weil der Aluminiumreflektor in der Regel zuverlässig vor Korrosion geschützt ist. Zweitens, weil Feuchtigkeit zuerst an der Innenfläche des Glases kondensiert und erst dann am Reflektor. Ohne Kühlung durch den entgegenkommenden Luftstrom erwärmen sich das Glas und der innere Hohlraum des Scheinwerfers und das Kondensat verdunstet, das teilweise durch die Ausdehnung der Luft austritt. Um dieses Phänomen zu verhindern, sollten Sie regelmäßig die Lüftungskanäle der Beleuchtungsgeräte reinigen und zusätzlich 2-3 zusätzliche Löcher mit einem Durchmesser von 2-3 mm in den Kunststoff bohren (von der Innenseite des Scheinwerfers). In diesem Fall ist es wichtig, dass die Richtung der Löcher von unten nach oben ist. Dadurch wird das Eindringen von Wasser in den Scheinwerfer bei Regen und beim Waschen eines Autos ausgeschlossen Mikroschäden der Scheinwerfer und deren Dichtungen können nur durch Befüllen der Innenfläche der Leuchte mit Farbgas unter Druck mit speziellen Geräten erkannt werden. Die Beseitigung von Rissen erfolgt mit Hilfe spezieller Polymercompounds zur Restauration von Optiken oder mit Hilfe spezieller Klebstoffe. In einigen Fällen stellen Dichtstoffe Verletzungen der Dichtfugen wieder her.

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