Die Veredelung und Modernisierung des Zylinderkopfes (Zylinderkopf) ist eine der Möglichkeiten, die Leistung und Effizienz des Motors zu steigern. Auf den ersten Blick sieht der Kopf einfach aus, aber in der Realität achten Rennmotoren-Ingenieure sehr darauf. Zur Selbstvorbereitung des Kopfes auf erhöhte Leistung ist ein erheblicher Aufwand an Handarbeit erforderlich.
Notwendig
manuelle Hochgeschwindigkeits-Polier- und Bearbeitungsmaschine mit mehreren Schleifköpfen und Schabern
Anweisungen
Schritt 1
Um den Einlass zu überarbeiten, montieren Sie Ventile gleicher Breite, gleicher Winkel und perfekter Rundung. Außerdem 30 Grad anfasen und alle scharfen Kanten an der Unterseite des Einlassventils entfernen. Arbeiten Sie den Einlass um die Ventilführung herum, damit eventuelle Strömungshindernisse des Luft-/Kraftstoffgemisches in Höhe und Breite reduziert werden. Metall nur an Bereichen entfernen, die den Durchfluss spürbar einschränken. Übermäßiges Schleifen kann die Leistung reduzieren.
Schritt 2
Suchen Sie im Bereich des Einlassventilsitzes den charakteristischen Grat direkt unter diesem Sitz. Behandeln Sie diesen Bereich sorgfältig. Entfernen Sie auch hier nur Metall aus Bereichen, die den Luftstrom stark einschränken. Der Übergang vom Ventilsitzbereich in Strömungsrichtung soll glatt, ohne Vorsprünge, mit glattem Radius sein. Schneiden Sie die Öffnung des Einlasses so, dass sie keine traditionelle rechteckige Form hat, sondern eine trapezförmige. Entfernen Sie dabei kein Metall vom Boden des Kanals. Schleifen Sie auch die Einlassoberfläche grob mit 80-100er Körnung oder Schleifpapier.
Schritt 3
Um die Motorleistung weiter zu verbessern, kaufen und installieren Sie Rennzylinderköpfe und Nockenwellen mit hohem Hub. Bedenken Sie bei der Auswahl einer Nockenwelle, dass für ein einfaches Forcieren des Motors ein Ventilhub von 12, 7 mm mit Bronzeführungen für ihre Buchsen ausreicht. Verwenden Sie beim Anheben von Ventilen bis 14 mm unbedingt Rollenwippen (Raketen), die die Lebensdauer des Ventilschafts und der Führungsbuchsen erhöhen. Rennmotoren können einen Ventilhub von bis zu 15 mm haben, aber die Lebensdauer dieser Teile wird merklich geringer sein. Motoren für Ring- und Offroad-Wettbewerbe verwenden Nockenwellen mit einem Ventilhub von bis zu 16,5 mm und bei Dragstern bis zu 17,8-21,6 mm, aber auch die Ressource des Ventiltriebs ist auf Stunden oder Minuten beschränkt.
Schritt 4
Beim Einbau einer Sportnockenwelle die Ventilfedern durch speziell für die jeweilige Nockenwelle ausgelegte Federn ersetzen. Wählen Sie bei Verwendung von Bronze-Führungsbuchsen eine mit Teflon-Dichtungen. Sie verhindern, dass Öl in die Hochdruckkanäle im Abgassystem von Hochleistungsmotoren eindringt.
Schritt 5
Entfernen Sie den Zylinderkopf und tragen Sie eine Schicht Plastilin auf den Kolbenkopf auf. Montieren Sie einen Zylinderkopf mit unbrauchbarer Dichtung, ziehen Sie die Halterung fest, montieren und justieren Sie die Kipphebel und -stangen. Kurbelwelle mindestens 2 volle Umdrehungen drehen. Entfernen Sie den Zylinderkopf und messen Sie die Dicke der Plastilinschicht an ihrer dünnsten Stelle. Sie sollte im Bereich des Einlassventils mindestens 2 mm und im Bereich des Auslassventils mindestens 2,5 mm betragen. Überprüfen Sie jeden Zylinder auf diese Weise, um sicherzustellen, dass die Streuung der Parameter der Teile nicht zu einem Kontakt zwischen Kolben und Ventil führt.
Schritt 6
Um die Brennkammern aufzuwerten, polieren Sie deren Oberfläche. Dadurch wird die Wärmeaufnahme reduziert, die kanalisiert werden kann, um zusätzliche Leistung zu erzeugen und die Kohlenstoffansammlung zu reduzieren. Messen Sie nach der Bearbeitung der Ventile die Volumina aller Brennräume, um bei der Bearbeitung die Kammern in allen Zylindern auszurichten. Vermeiden Sie eine übermäßige Vergrößerung des Brennraums. Ändern Sie die Form der Brennkammern nicht, bevor Sie nicht die Auswirkungen der am Zylinderkopf vorgenommenen Änderungen auf die Flammenausbreitung in den Motorzylindern untersucht haben. Behandeln Sie die Brennräume erst nach der Reparatur der Ventile. Treffen Sie bei Arbeiten Maßnahmen zum Schutz der Ventile und Sitze vor unbeabsichtigter Beschädigung (Ventilsimulatoren).