Auch 2019 werden russische Autofahrer voraussichtlich die Straßenverkehrsordnung ändern. Der Fokus liegt nun auf Radfahrern. Ihnen wird Vorrang eingeräumt, und in diesem Zusammenhang werden auf russischen Straßen neue Schilder und Markierungen erscheinen, die von anderen Verkehrsteilnehmern beachtet werden müssen.
Warum brauchen wir neue Verkehrsschilder und Markierungen
Im Jahr 2019 betreffen Änderungen der Verkehrsregeln vor allem Radfahrer. Viele Autofahrer betrachten sie nicht als vollwertige Verkehrsteilnehmer. Inzwischen gibt es immer mehr Fans von Zweirädern auf den Straßen russischer Städte sowie Unfälle mit ihrer Teilnahme.
Betrachtet man die Innovationen, so scheint es, als ob die Regierung beschlossen hat, ihnen das Leben aus Umweltschutzgründen zu erleichtern und Autofahrer zum Umstieg aufs Fahrrad zu motivieren. Tatsächlich sollen die Änderungen der Verkehrsregeln die Verkehrssicherheit verbessern.
Egal wie banal es klingen mag, jede neue Regel ist jemandem ins Blut geschrieben. Und seit der amtierende Präsident Wladimir Putin die Regierung kürzlich mit einem Dekret verwirrt hat, um bis 2030 null Verkehrstote auf den Straßen des Landes zu erreichen, haben Beamte gemeinsam mit Verkehrspolizisten begonnen, die Verkehrsregeln aktiv zu überarbeiten und zu ändern. Die Zeit wird zeigen, ob solche Anpassungen die Unfallrate auf russischen Straßen deutlich senken können.
Neue Verkehrsregeln: Was bedeutet "Fahrradzone"?
Im Jahr 2019 wird ein neues Konzept in die Verkehrsregeln eingeführt - "Fahrradzone". Seine Grenzen werden durch die entsprechenden neuen Verkehrszeichen und Markierungen markiert. Die ersten werden zu einer Variation der bestehenden Zeichen 5.33 und 5.34. Neue Schilder und Markierungen werden nicht auf allen, sondern nur auf einigen Straßen russischer Städte erscheinen. Die sogenannten "ruhigen Straßen", d.h. wo die Intensität des Verkehrsflusses gering ist.
Auf diesen Abschnitten wird ein besonderes Verkehrsregime eingerichtet, das den Regeln für das Schild "Wohnzone" sehr ähnlich ist. Autos werden sich also mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km / h bewegen. Diese Einschränkung gilt für alle anderen Kraftfahrzeuge. Radfahrer erhalten uneingeschränkten Vorrang. Allerdings funktioniert es nur in solchen Bereichen. Beim Verlassen müssen die Radfahrer den Signalen von Auto- oder speziellen Fahrradampeln folgen.
Fußgänger in solchen Bereichen können die Fahrbahn überall überqueren, wenn kein Verbotsschild vorhanden ist.
Welchen Vorteil haben Radfahrer im Straßenverkehr nach der neuen Verkehrsordnung?
Im Jahr 2019 können Radfahrer legal auf den Fahrspuren des öffentlichen Verkehrs navigieren. Wie die auf ihnen fahrenden Busse und Trolleybusse haben auch Zweiräder das Recht, die Anforderungen an Fahrtrichtungszeichen zu ignorieren. Die Rede ist von Hinweisschildern (weiße Pfeile auf blauem Grund). Nach den neuen Regeln können Radfahrer sie ignorieren, wenn sie in diesem Moment auf der "Standleitung" fahren.
Es wurde beschlossen, das Parken eines Autos auf dem Radweg mit dem Parken auf dem Bürgersteig mit allen daraus resultierenden Strafen gleichzusetzen. Das Anhalten in der Nähe des sich kreuzenden Radwegs wird als Parkplatz vor dem Zebrastreifen wahrgenommen.
Außerdem können Radfahrer durch Wohngebiete fahren. Für Autofahrer ist diese Bewegung weiterhin verboten.
Wann treten die neuen Verkehrsregeln in Kraft?
Nach den Neujahrsferien treten neue Änderungen der Verkehrsregeln in Kraft. Dies sind jedoch nicht alle Innovationen, die Autofahrer 2019 erwarten. Die Beamten sagten, dass sie in Zukunft die Verkehrsregeln weiter anpassen werden.