Sportwagenrennen waren schon immer ein spektakuläres Ereignis. Die großen Namen der Champions werden von allen gehört, von jung bis alt. Besonders interessant ist es, die Rennwagen selbst, ihr Design, ihre Aerodynamik- und Geschwindigkeitseigenschaften zu diskutieren.
Wer einmal Sportwagenrennen gesehen hat, wird bemerkt haben, dass sie sich von herkömmlichen vierrädrigen Fahrzeugen unterscheiden. Zuallererst fällt die tiefe Sitzposition solcher Autos sehr auf, wodurch sie sich von anderen Autos abheben. Und dies aus einem bestimmten Grund, aber unter Berücksichtigung der physikalischen Aspekte des Verhaltens von Fahrzeugen auf der Autobahn bei hoher Geschwindigkeit.
Ein bisschen Physik in einfachen Worten
Betrachtet man einen sich bewegenden Körper, so weist dieser eine gewisse Trägheit auf, die sich besonders bei scharfen Kurven und Stopps bemerkbar macht. Wenn sich ein so schnell bewegender Körper scharf dreht, kann er sich als Auto auf normalen Rädern einfach umdrehen. Alles "dank" dem hohen Schwerpunkt. Die Räder werden von der Abdeckung gerissen und es kommt zu einem Unfall.
Trägheit, Aerodynamik, Fahrstabilität – das alles dank des tiefen Schwerpunkts des Sportwagens.
Bei Sportwagen ist das nicht der Fall. Normalerweise gibt es nur wenige Zentimeter Abstand zwischen der Unterseite des Autos und der Straße, die als Abstand bezeichnet werden. Dies hat einen interessanten Effekt, wenn man sich schnell bewegt. Dank des niedrigen Schwerpunkts bietet diese Konstruktion eine bessere Straßenlage. Natürlich werden die Gesetze der Physik nicht aufgehoben, aber die Fliehkraft kann ein Auto nicht umkippen. Eine ganz andere Geschichte als bei einem konventionellen Auto. Darüber hinaus ist der Sportwagen im Vergleich zu einem herkömmlichen Auto relativ klein, was sich auch auf das Verhalten des Autos auswirkt.
Auch eine niedrige Sitzposition sowie andere Designmerkmale eines Sportwagens verleihen ihm eine bessere Aerodynamik, die sich in Geschwindigkeit, Wendigkeit und Handling widerspiegelt. Wenn der Durchschnittsfahrer auf einen Sportwagen umsteigt, muss er sich erst an das Fahren gewöhnen. Die ganze Erfahrung, gewöhnliche Autos zu fahren, wird hier nicht helfen. Man muss sich an das neue Auto „gewöhnen“und lernen, sein Verhalten bei hoher Geschwindigkeit und in Kurven „zu spüren“.
Und doch passieren Unfälle
Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen passieren Unfälle.
Laut inoffizieller Statistik kommt ein erheblicher Teil der Zuschauer wegen Unfällen zu Sportveranstaltungen von Autos.
So flog 1928 auf der Rennstrecke von Monza der Rennwagen Emilio Materassi in die Menge der Zuschauer. Als Ergebnis 27 Opfer. 1961 kollidierte Wolfgang von Trips mit einem anderen Auto. Der Fahrer wurde zur Seite geschleudert und das Auto flog in die Menge. Als Ergebnis, 11 Opfer. 1957 - Der Pilot Alfonso de Portago fuhr mit einer Geschwindigkeit von 250 Stundenkilometern auf einer langen geraden Strecke. Aus einem unbekannten Grund rutschte das Auto heftig ins Schleudern und sie fegte die Menge der Zuschauer weg. Der Grund war vielleicht das Ferrari-Team, das die Räder nicht rechtzeitig gewechselt hat.
Diese und viele weitere Beispiele zeigen, wie gefährlich dieses spektakuläre Spiel ist. Der Boden kann buchstäblich unter den Rädern wegrutschen, egal wie teuer Ihre Automarke ist.