Die Abkürzung MTPL ist fast jedem Bewohner des Planeten bekannt, auch ohne Auto. Wörtlich steht dieser Begriff für „obligatorische Kfz-Haftpflichtversicherung“. Die CTP-Police ist eine Garantie zur Deckung von Schäden, die der Fahrzeughalter anderen Fahrern zufügen kann. Anfangs war diese Art der Versicherung nicht obligatorisch, aber in der modernen Welt wird das Fehlen einer "Versicherung" durch einen Autobesitzer mit einer beeindruckenden Geldstrafe geahndet.
Ein bisschen Geschichte
Zum ersten Mal tauchte die Idee der Kfz-Versicherung vor mehreren Jahrhunderten auf. Frankreich gilt als Geburtsort von OSAGO. In den 1800er Jahren waren Omnibusse, eine Art mehrsitzige Karren, eines der gebräuchlichsten Verkehrsmittel. Omnibusse führten zunächst den Transport mit Hilfe von Pferden durch, erhielten jedoch ziemlich schnell einen Motor und wurden zu vollwertigen Autos. Einer der Nachteile des Omnibusses ist seine sehr langsame Geschwindigkeit und die sogenannte "Trägheit". Mit diesem Transportmittel ereignete sich 1896 der erste Autounfall der Welt, der ebenfalls schwerwiegende Folgen hatte.
Ein solches Ereignis führte dazu, dass Gedanken über mögliche Möglichkeiten zum Schutz ihres Eigentums, ihrer Gesundheit und ihres Lebens aufkamen. Es sei gleich darauf hingewiesen, dass Autos und jedes Transportmittel damals als großer Luxus galten, den sich nicht jeder leisten konnte. Martin Truman ist der erste "Autobesitzer", der nicht nur sein Eigentum, sondern auch die Haftpflicht gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern versichern möchte.
Die Entstehung von OSAGO
In den europäischen Ländern wurde 1925 die Kfz-Haftpflichtversicherung obligatorisch. In dieser Zeit steigerte das berühmte Ford-Werk aktiv die Massenproduktion von Autos, was nicht nur die Verfügbarkeit von Fahrzeugen für die Bevölkerung beeinflusste, sondern indirekt auch zahlreiche Unfälle auf den Straßen verursachte.
Die Massenautoversicherung in Russland erschien erst 1899. In dieser Zeit tauchten erstmals "überseeische ausländische Autos" auf unseren Straßen auf. Für Autobesitzer wurde es rentabel, Fahrzeuge und deren Haftpflicht zu versichern, daher strebte bereits Anfang des 20. Jahrhunderts fast jeder Autofahrer den Abschluss einer freiwilligen Versicherung an.
Der Sinn von OSAGO besteht darin, Schäden zu ersetzen, die ein Fahrer einem anderen Autobesitzer im Straßenverkehr zufügen kann.
Im Jahr 2003 wurde in Russland ein neues Gesetz erlassen, das keine freiwillige, sondern eine obligatorische Kfz-Haftpflichtversicherung vorsah. Hauptgrund für diese Entscheidung war ein deutlicher Anstieg nicht nur inländischer, sondern vor allem ausländischer Autos auf den Straßen.
OSAGO heute
Momentan sorgt OSAGO bei Fahrzeugbesitzern für eine zweideutige Reaktion. Einige Autofahrer halten diese Art von Versicherung für nutzlos, andere sind mit der Berechnung der Versicherungsprämien nicht zufrieden, und die dritte Kategorie von Bürgern betrachtet die OSAGO-Police als die wichtigste Garantie für den Schutz ihrer Haftpflicht und ihres Eigentums. Bemerkenswert ist, dass nicht jeder Versicherte die Entschlüsselung von OSAGO kennt.
MTPL beinhaltet den Ersatz von Schäden, die nicht nur an Fahrzeugen, sondern auch an der Gesundheit der Fahrer entstanden sind.
OSAGO-Tarife werden von der Regierung festgelegt. Kein Versicherungsunternehmen hat das Recht, die Berechnung der Versicherungsprämie selbst zu ändern. Bei der Ausstellung einer OSAGO-Police spielen das Baujahr des Autos, die Leistung seines Motors, die Erfahrung der Fahrer und die "Qualität" des Fahrens eine wichtige Rolle, die sich in der Break-Even-Ratio widerspiegelt. Darüber hinaus wirkt sich auch die Region, in der der Halter des Fahrzeugs zugelassen ist, auf die Versicherungskosten aus.