Die Konstruktion und Anordnung des Getriebes eines Autos, das das Motordrehmoment auf die Vorderräder überträgt, wird als Frontantrieb bezeichnet. Seine Geschichte reicht über 80 Jahre zurück. Dank des Frontantriebs wurde eine große Familie von Autos mit Frontantrieb geboren.
Anweisungen
Schritt 1
Fahrzeuge mit Frontantrieb haben unbestreitbare Vorteile. Im Vergleich zu ihren Cousins mit Heckantrieb sind sie viel billiger in der Herstellung, was sich auf den Verbraucherpreis auswirkt. Vereinfacht gesagt gibt es in einem Auto mit Frontantrieb nur halb so viele Teile. Das Fehlen einer Gelenkwelle, für die ein spezieller Tunnel benötigt wird, ermöglicht es Ihnen, den Innenraum des Autos viel geräumiger zu gestalten. Aber der Hauptvorteil des Frontantriebs beim Bergabfahren auf einer rutschigen Straße, bei der geschickten Bedienung des Lenkrads und des Gaspedals - da sich der Großteil des Autos in diesem Moment auf die Vorderräder konzentriert - können Sie Unfälle vermeiden. Aber in dieser Situation muss man sich nicht entscheiden, denn es gibt nur eine Achse - die vordere. Viel schwieriger ist es, ein Allradfahrzeug zu fahren, bei dem das Drehmoment des Motors auf alle Räder übertragen wird.
Schritt 2
Es scheint, dass ein solches Schema viele Vorteile bietet - Stabilität auf einer rutschigen Straße, erhöhte Geländegängigkeit im Gelände. Aber Sie müssen diese Vorteile trotzdem nutzen können. Wird beispielsweise beim Einkuppeln der Vorderachse die sichere Geschwindigkeitsbegrenzung überschritten, ist ein Schleudern auf einer Geraden möglich und es besteht die Gefahr, nicht in die Kurve einzufahren. Aber auf guten Straßen ist die Vorderachse besser dran, was das Getriebe überlastet und seine Lebensdauer verlängert. Auch Besitzer moderner Allradmodelle, bei denen die Vorderachse zugreift, ohne den Motor abzustellen, sollten sich ebenfalls nicht entspannen.
Schritt 3
Bei Eis muss die Vorderachse eingeschaltet werden, da sonst ein Schleudern nicht zu vermeiden ist. Noch gefährlicher wird es, wenn unter diesen Bedingungen die Vorderachse vorzeitig abgeschaltet wird. An dieser Stelle wird die Zugkraft an der Hinterachse verdoppelt, was die Schleudergefahr weiter erhöht.
Schritt 4
Schalten Sie den Frontantrieb erst aus, wenn Sie sich vergewissert haben, dass der Straßenbelag von guter Qualität ist. Die Getriebe aller modernen Allradfahrzeuge lassen sich je nach Funktionsprinzip bedingt in drei Hauptgruppen einteilen. Zur ersten Gruppe gehören Autos, bei denen der Allradantrieb im manuellen Modus aktiviert wird – meist mit einem Knopf oder Schalter. Die zweite Gruppe besteht aus Autos mit automatischem Allradantrieb. Und die letzte Gruppe sind Autos mit permanentem Allradantrieb.
Schritt 5
Ein Pkw mit permanentem Allradantrieb ist laut erfahrenen Fahrern eher für Schnellfahrer geeignet. Für diejenigen, die eine ruhige und sichere Fahrt bevorzugen, ist der automatische Allradantrieb die beste Option. Fahrer, die es gewohnt sind, sich in jeder Situation nur auf sich selbst zu verlassen, wählen in der Regel Autos mit manuellem Frontantrieb.