Sehr oft führen verschlissene oder beschädigte Radlager zu Pannen im Straßenverkehr. Daher ist es notwendig, Lager rechtzeitig zu ersetzen, ohne auf ihren vollständigen Ausfall zu warten. In den meisten Fällen muss dies erfolgen, wenn das Fahrzeug mehr als 130.000 Kilometer zurückgelegt hat.
Achten Sie außerdem auf Anzeichen von Lagerverschleiß, wie z. B. Geräusche während der Fahrt oder unerklärliches Bremsen beim Drehen des Lenkrads. Jedes dieser Anzeichen weist darauf hin, dass das Lager ausgebaut und durch ein neues ersetzt werden muss. Grundsätzlich können Sie sich zum Austausch des Lagers an einen Autoservice wenden, aber wenn Sie möchten, können Sie das Lager selbst ausbauen. Das Verfahren selbst ist nicht kompliziert, aber um Ärger zu vermeiden, sollten Sie sich an ein paar einfache Regeln halten.
- Beim Ausbau oder Wechseln von Lagern niemals direkt mit einem Hammer schlagen. Denken Sie daran, bei allen Arbeiten an den Lagern immer den Zustand des Gehäuses und der Achse zu überprüfen - schon ein geringer Verschleiß dieser Teile führt oft zu einem schnellen Verschleiß oder einer Beschädigung neuer Lager.
- Lager müssen mit äußerster Sorgfalt behandelt werden – trotz ihrer Festigkeit sind sie sehr empfindliche Teile. Daher kann eine nachlässige Handhabung während der Installation durchaus zu einer Verletzung der Innengeometrie des Lagers führen. Dies bedeutet, dass das Teil vorzeitig ausfällt und zu Schäden an anderen direkt mit dem Lager verbundenen Teilen führt.
- Wählen Sie die richtigen Werkzeuge, die Sie beim Ausbau der Lager verwenden möchten. Versuchen Sie außerdem, den Innenring niemals von der Nabenbaugruppe zu demontieren - dies sollte auf keinen Fall erfolgen, es ist einfacher, das Lager durch ein neues zu ersetzen.
