Am 3. Juli 2012 wurde in der Stadt Lipezk ein Personenkraftwagen in den Käfig des Stadtzoos "gesetzt". Es war ein alter, aber gut erhaltener BMW 7er. Wie lange das Auto "hinter Gittern" verbringen wird, ist unbekannt. Dies geschah aber bekanntlich nicht zufällig, sondern um auf die drängenden Probleme unserer Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Ein gewöhnlicher Pkw landete in einem Zookäfig, um die öffentliche Aufmerksamkeit auf ein internationales Projekt zur Verbesserung der Verkehrssicherheit zu lenken. Die Umsetzung einer solchen kreativen Lösung wurde mit Unterstützung der Stadtverwaltung von Lipezk möglich. Diese Aktion soll nach Angaben der Veranstalter auch bei Autofahrern und Berufsverkehrsteilnehmern nicht unbemerkt bleiben. Jeder sollte beim Betrachten an die Gefahren denken, die auf den Straßen für jeden lauern. Viele werden zustimmen, dass Verkehrsverstöße oft tragische Folgen haben. Daher ist ein böswilliger Regelverstoß gefährlicher als ein wildes Tier.
Am Käfig war ein Schild angebracht: "Fahrer: Rulilo, rücksichtsloser Fahrer, Fahrer, gewöhnlicher Wassermann." Solch eine ironische Leistung zeigt, dass ein Auto unter der Kontrolle eines Regelverstoßes zu einem gefährlichen Raubtier wird, das vielen die Gesundheit oder das Leben nehmen kann. Darüber hinaus weist die Platte auch auf die Eigenschaften des außergewöhnlichen „Tiers“hin: „Die Klasse ist primitiv, die Art ist dumm, die Rechtekategorie ist B, sie fährt gefährlich, lebt ein wenig. Eine Besonderheit – er kann nicht reiten, er will die Regeln nicht lernen.“
Der Autor des "Autos im Zoo" Francesco Zambon kaufte nach langer Suche nach einer geeigneten Kopie ein Auto von einem der Bewohner von Lipezk. Er wollte ein altes Markenmodell, aggressiv im Aussehen, aber in ausgezeichnetem Zustand. Ein Käfig wurde für ihn auch separat geschweißt. Ich habe mit der Zooverwaltung vereinbart, vor dem Winter einen Platz gegen eine geringe Gebühr zu mieten. Aber der Verwaltung selbst macht es nichts aus, wenn der Käfig den ganzen Winter im Auto bleibt.
Das internationale Projekt zur Verkehrssicherheit wurde 2010 in 10 Ländern der Welt gleichzeitig gestartet. Er wird aktiv von der Weltgesundheitsorganisation unterstützt. Im Rahmen dieses Projekts wurden mehrere Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheit auf den Straßen der Welt durchgeführt. Insbesondere in der Region Lipezk selbst ist seit Beginn des Projektzeitraums ein Rückgang der Verstöße auf den Straßen um 20 Prozent zu verzeichnen. Angesichts des Erfolgs des Projekts planen die Behörden, in naher Zukunft mehrere weitere ähnliche Projekte durchzuführen.